Alles, was Sie über die Black-Soldier-Fliege wissen müssen

Was wäre, wenn die Larve der Schwarzen Soldatenfliege ( Hermetia illucens) DIE Lösung wäre, um unsere organischen Abfälle zu reduzieren, die Lebensmittelverschwendung zu begrenzen und den Tierfuttermarkt zu revolutionieren?

Die Schwarze Soldatenfliege hat die Größe und die großen, gefleckten Augen einer Bremse, ihre Fühler könnten sie mit einem Hautflügler verwechseln, aber diese Fliege ist harmlos. Dank ihrer Fruchtbarkeit und ihrer Fähigkeit, Abfälle zu recyceln, ist sie Gegenstand biotechnologischer Projekte zur Herstellung von Proteinen und Lipiden für die Tier- und sogar die menschliche Ernährung.

Die Schwarze Soldatenfliege ist eines der gefräßigsten unter den Insekten. Ihre Larven ernähren sich ausschließlich von organischen Abfällen, was sie zu hervorragenden Maschinen zur Verringerung des Volumens organischer Abfälle und damit zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Lebensmittelproduktionszyklus macht. 

Die Larven der Schwarzen Soldatenfliege haben ein sehr hohes Potenzial für die Biokonversion von pflanzlichen und tierischen organischen Abfällen. Die Larven sind eine hervorragende Quelle für Eiweiß, Fett, Kalzium, Vitamine und Mineralien, die als Tierfutter verwendet werden können. 

ETYMOLOGIE: Hermetia ist wahrscheinlich eine Widmung an Hermès, illucens bedeutet "glänzend".

BESCHREIBUNG: Sie misst zwischen 14 und 20 mm (die Männchen sind kleiner als die Weibchen).

URSPRUNG : Die Art ist in den tropischen Regionen des amerikanischen Kontinents beheimatet. Sie ist heute in der ganzen Welt verbreitet. In Australien und Neuseeland wurde sie bereits 1915, in Afrika und Asien 1945 und in Europa 1926 in Malta, 1951 in Frankreich, 1962 in Spanien und 1987 in der Schweiz nachgewiesen.

ERNÄHRUNG: Die erwachsenen Tiere ernähren sich von einer Vielzahl von Blüten und Abfällen. Die Larve ernährt sich von verrottenden organischen Stoffen. 

REPRODUKTION: Das Weibchen legt seine Eier in Gruppen von 500 Stück in Ritzen oder Spalten über verrottendem organischem Material ab. Die Larven entwickeln sich in dieser Umgebung und beteiligen sich aktiv an deren Reinigung. Die Eier sind 1 mm groß, das Schlüpfen erfolgt nach 4 Tagen, die schlüpfende Larve ist 1,8 mm groß. Am Ende der Entwicklung, am 7. Tag, erreicht sie 2,5 cm. Die Verpuppung findet in der Kutikula der Larve statt.

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